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Zappelphilipp, Powerkid, Flummi - Mit Kindern über Neurodiversität sprechen

von Lea, Eleanor und Hannah

aus neue AKZENTE Nr. 126/2023

Man kann ein Kind mit ADHS oder Autismus als wild, überschwänglich, reizoffen oder emotionsstark bezeichnen. So vermeidet man auszusprechen, dass da "etwas“ ist, das über diese kindlichen Eigenschaften hinausgeht. Doch je stärker das Kind betroffen ist, führt über kurz oder lang kein Weg an der Erkenntnis vorbei: Es scheint nicht nur „wild“, sondern eben „wilder“ und irgendwie anders als Gleichaltrige. Ob man schließlich die Diagnose vor der Umgebung (Verwandtschaft, Freunde, Kita, Schule) offenlegt oder verschweigt, hängt von zahlreichen Faktoren ab und wird von den Familien sehr unterschiedlich gehandhabt. Davon zu unterscheiden ist eine Aufklärung des Kindes selbst. Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Wie kann man eine andere Funktionsweise des Gehirns erklären, ohne das Kind zu pathologisieren?

Über ihre Ideen und Erfahrungen sprechen drei Mütter neurodiverser Kinder...